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Zwölfte und letzte Etappe

Das fing heute Morgen schon gut an. Wir hatten gepackt, waren fertig, das Haus zu verlassen, da fing es an zu regnen. Nicht einfach so ein bisschen Regen, sondern richtig ordentlich. Natürlich haben wir sofort auf unseren diversen Wetter-Apps die Vorschau gesucht, sogar richtig aus dem Fenster haben wir geschaut. Tatsächlich hörte es wie vorhergesagt (Apps und jahrelange eigene Wetterbeobachtungen) nach 20 Minuten auf. In den verflossenen 20 Minuten hatten wir diverse Szenarien durchgespielt:

a) Wir fahren mit den Rädern

b) wir fahren mit den Rädern, aber wenn es stärker regnet, fahren wir mit dem Zug weiter.
c) wir fahren mit dem Zug.

Als wir aus dem Haus waren und vor der Tür standen, fing es wieder an zu regnen. Dann fahren wir mit dem Zug.

Auf dem kurzen Weg zum Bahnhof klarte es auf. "Sollen wir?"

Wir wagten es und, um es kurz zu machen, wir hatten ein wunderbares Radelwetter, haben die ganze Etappe durchgezogen. Über Meersburg, Friedrichshafen nach Lindau. Dort holte uns ein Gewitter ein, an dessen Rand wir, fast trocken, auch noch den Auftrieb nach Oberreitnau schafften. Locker 60 km. Zur Belohnung gabs ein Eis mit Eierlikör.

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