· 

Erste Etappe

Mit einigen unerwarteten Startschwierigkeiten ging unsere erste Etappe verspätet los. Das Mittelrheintal von Lahnstein nach Bingen. Weltkulturerbe. Zu Recht. Eine herrliche Landschaft, Burgen zu beiden Seiten des Stroms.
Letzten Endes sind wir gut an unserem Ziel angekommen. Aber der Weg war lang. Von Oberlahnstein sind wir ein paar Kilometer bis Filsen gefahren und haben dort  mit der Fähre übergesetzt nach Boppard. Auf der rechten Rheinseite wären auf den nächsten Kilometern  schlecht ausgebaute Radwege, wenn überhaupt, zu erwarten gewesen. Linksrheinisch dagegen ist die Radstrecke gut ausgebaut. Vorm Ablegen trieb noch ein 1,5 m langer, toter Wels am Schiff vorbei. In Boppard wurde erst mal ein Helm für Melanie gekauft, denn ihrer war mysteriös verschwunden. In der Folge zeigte auch ihr Rad einige auffällige Mängel. Ich tendiere zum Kauf eines neuen Rads, aber mittwochnachmittags geschlossene Geschäfte und der morgige Feiertag zwingen Melanie zur Weiterfahrt auf dem ollen Ross.
Der Kauf des Helm wurde belohnt mit einem Kaffee, zu dem es einen zweiminütigen Regenschauer gab. Das war auch der Einzige an einem Tag, der von den Vorhersagen als verregnet versprochen war.
Später begegnete uns ein junger Mann auf dem Weg von Mainz nach Koblenz, der von heftigen Schauern berichtete. Wir waren also wieder mal auf der richtigen Seite.

In Bingen setzten wir über nach Rüdesheim um weiter zu fahren zu unserem Ziel: Oestrich-Winkel. Dort unsere erste Übernachtung. Aber das ist eine extra Story.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0